Kündigung Wichmann Arbeitsstunden?

[Diesch]

Wie ihr ja gelesen habt, will der Wichmann Michael sein Hobby aufgeben. Er hat mir auch schon geschrieben wegen der Kündigung im Verein.
Sein Schnupperjahr läuft ja bis 22.07.2012, dann hat sich das erledigt.

Aber was machen wir mit den Arbeitsstunden die er eigentlich leisten müsste? Und wie verrechnen wir die, wenn er sie zahlen müsste?

Ich hab mal nachgedacht: Wir arbeiten ja normalerweise von März bis Oktober, das wären 8 Monate. Wenn man die 25 Pflichtstunden durch diese Monate teilen würde, wären das 3,125 Stunden pro Monat. Wenn wir unseren Preis von 3 € pro nichtgeleisteter Arbeitsstunde verlangen, müsste der Michi von März bis einschließlich Juli zahlen, dass wären dann 15,625 Stunden = 46,88€ die er zu zahlen hätte.

Wollen wir das so machen oder habt ihr noch andere Vorschläge? Das wäre schon wichtig, weil das ne Grundsatzentscheidung sein wird, mit dem dann alle Mitglieder, die unter dem Jahr wieder aufhören (alle neuen quasi, bei anderen gehts ja von Jan. bis Dez.) verfahren müssen.

[Ronny]

zu welchem Termin hat er denn gekündigt?

[Diesch]

Er hat noch nicht gekündigt nur angefragt. Er kann ja eigentlich nur nach seinem Schnupperjahr aufhören, vorzeitige Kündigungen gibt es ja bei uns nicht. Bei neuen Mitgliedern läuft die Mitgliedschaft genau ein Jahr, danach wird entschieden, ob er weiter Mitglied bleibt oder nicht. Erst wenn jemand dauerhaftes Mitglied ist, geht die Mitgliedschaft von Jan. bis Dez.

So haben wirs auch damals ausgemacht. Er bekommt ja auch die restlichen Mitgliedsbeiträge (von Augst bis Dez) zurück.  Nur über die Arbeitsstunden haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.

[Ronny]

Laut §5 Abs 5 ist das Mitglied nur verpflichtet, seinen Beitrag zu bezahlen.
Und wir hätten das Recht, für nicht geleistete Arbeitsstunden einen Betrag zu erheben (nach §5 Abs 6).
Das Schnupperjahr ist außerdem nach meiner Auffassung keine Mindestbestimmung für das Mitglied, in der er mindestens bleiben muss. Das wäre Quatsch. Wir können uns in diesem Jahr entscheiden, ob wir das Mitglied behalten, das Recht muss auch das Mitglied haben.
Da er immernoch im Schnupperjahr ist, kann er nach meiner Auffassung auch raus, wann er will.
Denn wenn er festes Mitglied ist, greift zu 100% §7 Abs 7.
Einziges Problem: In der Satzung steht nichts von einem Schnupperjahr. Laut Satzung bekommt er dann auch keine Mitgliedsbeiträge zurück.
Die Grundsatzfrage ist eigentlich die Entscheidung der Aufnahme eines Schnupperjahres/Probezeit in die Satzung...

Ich weiß, dass hilft auch nicht viel weiter

[Diesch]

Ich habs etz mit ihm so geklärt, wir behalten den ganzen Jahresbeitrag und er muss dafür keine Arbeitsstunden zahlen. Ist für beide Seiten fair, da er ja auch fast nie die Bahn benutzt hat. Der Michael tritt mit Ablauf des Schnupperjahres Ende Juli aus dem Verein aus.